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Die 5a erklärt’s euch: Orientierung mit GPS

Wir, die 5a (Schuljahr 2011/12), haben im Erdkundeunterricht einiges über das Global Positioning System (GPS) gelernt und wollen euch nun daran Teil haben lassen.

Zuerst zu den Grundlagen:

GPS bedeutet „Global Positioning System“, weil es die genaue Position von einem erfassen kann. GPS funktioniert so, dass es 32 GPS-Satelliten gibt, die um die Erde kreisen. Dadurch wird heraus gefunden, wo du dich befindest. Dann kannst du z.B. Koordinaten aus dem Internet suchen, um Geocaches zu finden. Die kannst du in dein GPS-Gerät eingeben. Dann zeigt dir das GPS-Gerät, wo du lang musst. Außerdem hilft dir GPS beim Navigationsgerät im Auto, am Fahrrad oder auch im Handy. Die kann man damit auch orten. In der Landwirtschaft wird Dünger von modernen Maschinen genau nach Bedarf portioniert auf bestimmte Stellen auf das Feld gegeben. Der Dünger wird dadurch gut verteilt, dass es mit GPS gesteuert wird. Auch in der Schifffahrt, im Flugverkehr oder beim Transport mit LKW wird GPS verwendet.

GPS-Geräte

Das GPS-Gerät empfängt Signale von Satelliten. Es braucht mindestens drei, damit es die Position bestimmen kann. Das kann es überall auf der Erde. Nur nicht in Gebäuden, unter dichtem Laub oder in engen Tälern. Da ist der Empfang gestört. Auch Sachen abmessen kann dieses Gerät. Zum Beispiel eine Strecke zwischen zwei Punkten. Oder auch deine gesamte Strecke, die du gelaufen bist. Einen Kompass hat das Gerät auch. Und eine Karte wie in einem Navigationsgerät mit einem Pfeil. Der zeigt dir die Richtung, in die du gehen musst.

Es gibt dir deinen Standort in geographischen Koordinaten an. Zum Beispiel N51°28.744’ E007°29.392’. Das sind die Angaben zur nördlichen Breite und östlichen Länge im Gradnetz der Erde. Damit kannst du auch im Atlas nachgucken, wo dieser Ort ist. Oder in einer Karte von Dortmund. Da geht das dann etwas genauer.

Geocaching

Geocaching ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Dabei müssen Caches (Verstecke) mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Irgendjemand hat eine Dose versteckt und stellt die geographischen Koordinaten ins Internet. Auf Seiten wie www.geocaching.de oder www.geocaching.com bekommt man diese Koordinaten. Die trägt man in das GPS-Gerät ein und lässt sich zum Ziel führen. Manchmal sind die Caches sehr gut versteckt und man muss länger suchen. Wenn man die Dose gefunden hat, liegt meistens ein Logbuch drin, wo du deinen Namen einträgst. Oft ist auch kleines Spielzeug drin. Das darfst du mitnehmen, musst aber was anderes dafür da lassen. Es gibt auch Travelbugs, die eine bestimmte Aufgabe haben. Zum Beispiel einmal um die Welt reisen. Zu Hause loggt man sich wieder ins Internet ein und gibt auf der Seite an, dass man den Cache gefunden hat.

Es gibt mehrere Arten von Geocaches. Beim Multi-Cache muss man mehrere Stationen mit Rätsel lösen, um den Cache zu finden. Im Nachtcache leiten zum Beispiel Katzenaugen an Bäumen einen zum Versteck.








Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 19. Juni 2020 um 11:33 Uhr
 
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