Schüler des Goethe-Gymnasiums bieten eigenes Produkt aus Kolumbien an

Bio-Kaffee:"Der Pott kocht fair"

 

(Alex) Der Florian ist zu sehen und das Harenberg-Center. Dortmunder Kaffee steht - natürlich in schwarz-gelb auf der Verpackung. Der Pott kocht fair - heißt die Aktion zu fairem Handel. Angestoßen hatten sie Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums. Sie haben schon vor geraumer Zeit eine Schüler-Firma gegründet, die sich für soziale Projekte einsetzt. Dazu gehört auch der fair gehandelte Bio-Kaffee, der bei Karstadt im Westenhellweg verkauft wird. Jetzt waren die "UnternehmerInnen" und Goethe-Schüler Fleur Vogel, Henrike Frye, Nicolai Sinn und Jeny Qiuchen Li als Verkäufer vor Ort, um auf ihre Aktion aufmerksam zu machen. "Natürlich ist der Kaffee nicht billig, aber fair gehandelt. 250 Gramm kosten 3,50 Euro. Der Erlös kommt Hilfsprojekten für Kinder in Kolumbien zugute", betont Fleur Vogel. So würden in Cali Kindergärten und Schulen gebaut, ergänzt Henrike Frye. "Die Bauern sollen so trotz der niedrigen Weltmarktpreise überzeugt werden, Kaffee statt Koka anzubauen", sagt Nicolai Sinn. Karstadt unterstützt die Aktion. Die Schüler–Unternehmer hoffen auf weitere Geschäfte, die mitziehen, so Schulleiter Lothar Ständeke. Das Engagement hat sich herumgesprochen: Beim Bundeswettbewerb des Entwicklungshilfe-Minsteriums holten sie den ersten Platz - und den Titel "Hauptstadt des fairen Handels" nach Dortmund. Westfälische Rundschau vom 27.01.04